Im zweiten Teil der zweiten Folge des Podcasts „Strom Aufwärts“ vom Grüner Strom Label e.V. (GSL) ist Roland Warner, Vorsitzender der Geschäftsführung des Energieversorgers eins energie in sachsen, der Gesprächspartner der Moderatoren. Nach der Perspektive der Bürgerenergie durch Gunnar Harms im ersten Teil beurteilt Warner nun die Entwicklungen im Energiemarkt aus der Sicht eines mittelständischen Unternehmens.
Der Chef des Chemnitzer Energieversorgers plädiert leidenschaftlich für den Erhalt der Akteursvielfalt auf dem Energiemarkt und warnt vor kommenden Oligopolen, wenn der RWE-E.ON-Deal seine volle Wirkung entfaltet. Eine Folge der Marktmacht einzelner Konzerne wäre das Verschwinden von kleineren Energieversorgern, die im ungleichen Kampf gegen die Energieriesen durch Preisdumping aus dem Wettbewerb gedrängt würden. Gerade mittelgroße Energieversorger und Stadtwerke würden mit ihrem engen Kontakt zu den Menschen in der Region viel für die Akzeptanz der Erneuerbaren Energien tun und manche Befürchtungen aus der Welt schaffen. Fielen diese Unternehmen vor Ort weg, könnte das eine Verlangsamung der Energiewende zur Folge haben.
Das und viele weitere spannende Themen, zum Beispiel wie Herr Warner sich eine erfolgreiche, dezentrale Energiewende vorstellt, hört ihr hier!